Letzte Male

Noch bevor das Goethe – Institut seine Sommerpause begann, die ein tiefes Loch in unserer Tagesplanung hinterließ, beantragten wir unser Visum für unsere geplante Ghanareise. Diese mussten wir dann 4 Tage später als geplant antreten, da die ghanaischen Beamten nicht bis zum nächsten Tag Visa ausstellen, wie ihre togolesischen Kollegen, sondern sich mehrere Tage dafür Zeit nehmen und wir dies […]

Traditionen, Tribünen und tolle Ideen.

Es war einmal, vor gar nicht allzu langer Zeit in einem fernen Lande im Westen Afrikas eine kleine Truppe aus deutschen Freiwilligen und togolesischen Deutschstudenten. Diese bemühten sich mit dem ihnen anvertrauten Material eine Ausstellung zum Thema „Die Brüder Grimm und ihre Märchensammlung“ auf die Beine zu stellen. So fanden sich alsbald viele Schüler und die zugehörigen Lehrer im finsteren […]

Eichhörnchen, Elefanten und das Ende eines Lebens

„AP! MAG! AP! MAG!“, schreit es abwechselnd durch den abgedunkelten Saal. Dann erscheinen die Akteure. Wie es sich gehört nicht gemeinsam, nacheinander treten sie in den Ring. Allerdings nicht um sich mit den Fäusten zu duellieren,sondern mit Worten. Im Ring steht Maggie, unsere deutsche Freiwilligen-Freundin aus der Schweiz ihrem togolesischen Freund Ap’nondas aus Togo gegenüber. Gemeinsam haben sie sich auf […]

Besuch, Bescherung und eine bereichernde Zeit

Es ging wieder mal hoch her in meiner Umgebung. Hier die Details: Nach mehreren Wochen, in denen immer wieder alle Beamten inklusive Lehrer für höhere Löhne gestreikt haben, also nicht zur Arbeit erschienen sind, waren viele Schüler der Meinung, dass sie jetzt genug Unterricht verpasst hätten und nun endlich wieder auf ihre Prüfungen vorbereitet werden sollten, die stetig näher rücken. […]

Geburtstagsdrama, Goethe und Geocaching

Auf und ab ging es in der Zeit ab dem 11. Februar, was nicht nur an den schlechten und holperigen Straßen Togos lag. Zunächst machte ich nach ziemlich genau einem Monat geflochtenen Haaren meine Tresse wieder auf (natürlich mit Unterstützung). Nach 2 Stunden waren alle Kunsthaare von meinem Kopf entfernt und nach gründlichem Waschen auch ungefähr die Hälfte meiner richtigen […]

Zémidjan

Zémidjan

Ich verlasse das Haus, das wie ein riesengroßer weißer Fels mitten im Viertel steht, schiebe den Riegel vor, um das Tor dieser nicht fortzubewegenden Burg zu schließen, und laufe um die Ecke des gegenüberliegenden Kirchsaals. Dort passiere ich wie jeden Morgen, die dort versammelten Schuhputzer und steuere geradewegs auf den Wendepunkt meines Weges zu. „Oléa“, schallt es mir aus mehreren […]