Tansania
Aller Anfang ist schwer

Aller Anfang ist schwer

Hallo zusammen!
In diesem Blog geht es um mich, Karolin und meinen Freiwilligendienst in Tansania.
Meine Mitfreiwillige Malve und ich werden ein Jahr lang an der Natiro Secondary School in Tansania nahe Moshi arbeiten.
Wir sollen Computerunterricht geben, sowie bei der Zirkus AG helfen und den Germany Club betreuen, der sich wie der Name schon sagt mit Deutschland (Kultur, Sprache, Pflanzen) beschäftigt.
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an all die Spende , die es mir durch ihre Hilfe ermöglicht haben nach Tansania zu kommen.

Wir sind am 07.09.16 mit dem Flugzeug angekommen und hatten leider gleich Probleme mit unserem Visum.
Da unsere Arbeitserlaubnis noch in Arbeit ist und wir die Info erhalten hatten, dass wir uns einfach ein Touristen Visum kaufen sollten, hatten wir nicht mit großen Komplikationen gerechnet. Leider wurden wir am Flughagen nachem wir unseren Sachverhalt, wie wir dachten, hinreichend erklärt hatten, erst mal ohne Visum und mit der Anweisung zum Immigration Office zu gehen, durchgelassen.
Gestern klärte sich die Sache dann nach einem Besuch beim Immigration Office und erneutem vorbeischauen beim Flughafen dann auf. Es hatte sich um ein Missverständnis gehandelt, da die Beamten uns falsch verstanden hatten und wir nicht wussten, dass wir ein Business Visa erwerben mussten.
Wir hatten schon Angst, dass wir wieder zurück geschickt werden oder ähnliches, da wir ohne Visum eigentlich illegal in Tansania sind. Aber letztendlich haben wir jetzt unser Visum.
Es ist schon komisch, man hört in Deutschland immer wieder von illegalen Einwanderern oder von neuen Flüchtlingen. Ich konnte bis jetzt nicht so richtig nachvollziehen was das für ein Gefühl ist, in ein fremdes Land zu gehen ohne die richtigen Papiere oder mit wenig Informationen und darauf zu hoffen, dass man beleiben darf.
Natürlich war die Situartion bei uns viel weniger schlimm als bei den Flüchtlingen, denn wir hätten einfach nach hause zurück fliegen können ohne Angst vor Verfolgung und/odr Krieg haben zu müssen.
Trotzdem bilde ich mir ein das Gefühl jetzt ein bisschen besser zu verstehen.
Es ist also nicht immer alles einfach am Anfang in einem neuen Land, aber unser Mentor an der Schule war uns eine sehr große Hilfe und es wird mit der Zeit einfacher;), wenn man das Land und die Sprache(Kiswahili) besser versteht.

Anmerkung: Die von mir veröffentlichten Beiträge sind subjektiv und sollten auf keinen fall zu einer Verallgemeinerung oder Vorurteilen führen.
Auch wenn bestimmte Vorurteile und Images wichtig sind um uns überhaupt ein Bild von etwas zu machen, sind sie immmer nur ein kleiner Teil des ganzen (, der sich manchmal auch als unwahr rausstellt).