Tansania
Ausflug nach Arusha

Ausflug nach Arusha


Letztes Wochenende sind meine Mitfreiwillige Malve und ich nach Arusha gefahren. Das ist die nächste größere Stadt in der nähe von Moshi. Wir hatten uns mit einigen anderen Freiwilligen, die wir von einem Sprachkurs her kannten verabredet.
Wir sind am Freitag Abend nach einer, durch Stau verlängerten Busfahrt, in Arusha angekommen.
Das Hostel, in dem wir insgesamt 17 Freiwilligen untergekommen sind, wurde von einer jungen Deutschen und ihrem tansanischen Mann geführt.
Bei ihnen hab ich zum ersten mal hier Straßenhunde gesehen, die auf die Couch duften. Das ist hier sonst micht üblich mit mit den Hunden.
Den Samstag über waren wir unterwegs. Ein Guide hat umsere große Gruppe über einen touristischen, wie er aber versicherte trotzdem authentische, Massai-Markt geführt.
Dieser Markt wird von den in der Nähe lebenden Massais geführt und ist die ganze Woche über gut besucht.
Obwohl es eine Touristen Attraktion ist, waren wir die einzigen Weißen dort und so fält man in dem wilden treiben leier doch sehr auf!
Es gab dort neben Obst und Gemüse auch traditionellen Massai-Stoff und Massai-Schmuck.
Was mir besonders gut gefiel, waren die Flip-flops und Sandalen aus alten Autoreifen. Die Sohle war zwar etwas gebogen, aber mit der Zeit gibt sich das beim häufigen tragen bestimmt.
Einige der Schuhe waren auch bunt bemalt, was ich besonders hübsch fand.
Es ist zwar alles recht günstig auf dem Markt und man kann immer noch versuchen den Preis runterzuhandeln, aber trotzdem hatte ich am Ende nicht genug Geld für Schuhe und Stoff mitgenommen, so dass ich nur den Stoff kaufen konnte.

20161022_120455
Wir sind dann auch noch ein bisschen in der Gegend rumgewandert und haben unser Mittagessen von einem Hügel aus gegessen, von dem man den gesamten Markt überblicken kann.
Nach dem Essen waren wir noch bei dem Viehmarkt, der ein bisschen seperat gelagert war. Komischerweise hat keiner von unserer Gruppe ein Tier (Huhn, Ziege, Esel oder Kuh) gekauft;)
Zum Abschluss des Ausflugs waren wir noch bei einem Krater, der wohl mal ein Berg war, bis er in sich zusammen gefallen ist.
Am Grund des Kraters konnte man ein kleines Dorf erkennen.
Mir wäre das viel zu anstrengend dort zu leben, wenn man zur Schule oder Arbeit gehen möchte, muss mab immer erst dem ganzen Weg aus dem Krater raus laufen!
Das ist bestimmt kein Zuckerschlecken!
Wir sind dann abends noch als Gruppe feiern gegangen, da einige ihren Geburtstag nachfeiern wollten.
Die Rückreise am Sonntag war dann viel lustiger als die hinreise, da mehrere der Freiwilligen noch mit nach Moshi gefahren sind.
Es ist natürlich schön durch die gleiche Erfahrung neue Freunde zu finden. Trotzdem hätte ich gerne ein paar mehr einheimische Freunde, denn die meisten Lehrer sind nicht in unserem Alter und mit dem Schülern kann man nicht trinken gehen. Denn hier ist auch Bier erst ab 18 erlaubt und Schüler, egal welchen Alters, ist es untersagt zu trinken.
Aber solche Dinge sollte man nicht überstürzen. Ich bin sicher am Ende des Jahres habe ich eine ganze Reihe von tansanischen Freunde, die ich in der Zukunft vielleicht noch mal besuchen werde.